Flamingokuchen zum Abschied

Ein Flamingo zum Abschied

Abschiede gehören bei uns natürlich auch zu unserer Arbeit, jedoch müssen diese nicht immer traurig sein. Da uns ein gelungener Abschied sehr wichtig ist, versuchen wir diesen schön zu gestalten, sodass man sich auch gut an die gemeinsame Zeit erinnern und Erfolge feiern kann.

Letzte Woche zum Beispiel gab es den Wunsch einer Jugendlichen, gemeinsam in unserer Küche einen pinken Flamingo-Kuchen zu backen. Dabei waren viele verschiedene Schritte nötig, bei denen mehrere Hürden gemeistert werden mussten. Zuerst musste der Teig gebacken werden, der später dann der Körper des Flamingos darstellte. Daraufhin war die Tortencreme an der Reihe, bei welcher leider der Mixer schlapp machte. Also war Muskelkraft gefragt und die Creme musste mit einem Schneebesen verrührt werden, welcher anscheinend nach einiger Zeit auch schon keine Lust mehr hatte und in zwei Teile brach. Somit war auf jeden Fall für viel Spaß gesorgt, da immer wieder neue Herausforderungen auftraten. So ging es direkt mit einem Anbrennen der Kuvertüre weiter. Jedoch wurde nicht aufgegeben und ein neuer Versuch mit einer neuen Kuvertüre wurde gestartet. Ab da lief dann aber alles problemlos und die Formen wie Hals und Flügel konnten mit der eingefärbten Kuvertüre gebildet, eingefroren und zusammengesteckt werden. Somit entstand letztendlich doch noch ein toller Flamingo-Kuchen, welcher nicht nur schön anzusehen, sondern auch sehr lecker war.

Flamingokuchen

„Ich möchte wieder jemandem nah sein.“ – die Buschkids sprechen über Corona

„Zusammen sein!“, „Mit Freunden Geburtstag feiern!“, „Ich vermisse es in den Urlaub zu fahren.“, „Keine Maskenpflicht!“, „Ich freue mich darauf wieder im Restaurant essen zu gehen.“, „Die Busse fahren wieder mehr!“

All das sind Äußerungen und Wünsche der Kinder der Sozialen Gruppe „Buschkids“, welche sich in der Grundschule „Am Rosenbusch“ in Hessisch Oldendorf befindet. Wir haben uns mit den Fragen: „Was vermisst ihr gerade?“ und „Worauf freut ihr Euch nach Corona?“ beschäftigt und dazu in Teams zwei Collagen erstellt.

Anhand der Collagen wird deutlich, wie die Kinder der „Buschkinds“ die aktuelle Pandemielage wahrnehmen. Sie wünschen sich Nähe, Gruppenaktivitäten, gemeinsame Geburtstagsfeiern und vor allem Unbeschwertheit.

Die Soziale Gruppe scheint für die Kinder momentan einer der wenigen Orte zu sein, wo sie ein Stück Normalität erfahren dürfen.

Wenn man all die Wünsche und Äußerungen zusammenfasst, wird klar, wie sich die Kinder zurück nach einer Zeit vor Corona sehnen, wo sie wieder unbeschwert auf dem Spielplatz Fußball spielen können, ohne Masken zu tragen und Sicherheitsabstände einzuhalten.  

Eure Corinna (Praktikantin) und Daria (pädagogische Mitarbeiterin)

✯ Schulung Erste Hilfe am Kind ✯

„Wie reagiere ich, wenn sich ein Kind verschluckt? Wie unterscheiden sich erste Hilfe am Säugling, am Kind und am Erwachsenen? Was mache ich, wenn ein Elternteil ohnmächtig wird? …. “

All diese Fragen galt es zu beantworten, da wir wissen, dass die Mehrheit der Unfälle im häuslichen Rahmen stattfinden.

In der DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) ist geregelt, dass Betriebe eigene Ersthelfer ausbilden lassen müssen ( DGUV Vorschrift 1 §26), je nach Betriebsgröße variiert die Anzahl der Ersthelfer. So benötigen Betriebe mit bis zu 20 Mitarbeitenden z. B. mindestens einen Ersthelfer, darüber müssen sogar 10% der Mitarbeitenden sich regelmäßig alle zwei Jahre zum Ersthelfer schulen lassen.

Da wir genau dort, in den Haushalten der von uns betreuten Familiensysteme, unsere tagtägliche Arbeit verrichten und es uns ein Anliegen ist, auch in Notfallsituationen passend reagieren zu können, haben sich gleich 10 unserer Mitarbeitenden aus den verschiedenen Teams zum Ersthelfer schulen lassen. Der Kurs „Erste Hilfe am Kind“ wurde vom DRK durchgeführt und hat folgende Schwerpunkte bearbeitet:

  • Knochenbrüche
  • Schock
  • Kontrolle der Vitalfunktionen
  • Stabile Seitenlage
  • Beatmung
  • Herz-Lungen-Wiederbelebung
  • Vergiftungen
  • Erkrankungen im Kindesalter
  • Impfkalender

Wir möchten uns an dieser Stelle bei unseren Mitarbeitenden bedanken, sich trotz erschwerter Schulungsbedingungen aufgrund COVID 19 diesem Thema zu stellen und danken dem DRK für die Durchführung.

Ersthelferschulung
Erste Hilfe am Kind
Ersthelferschulung

Ein Praktikum geht zu Ende

Meine Zeit bei refleXxio ist zu Ende und ich kann sagen, dass ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehe. Auf der einen Seite bin ich sehr dankbar und froh, dass ich im Team von refleXxio so herzlich aufgenommen wurde und ich wirklich eine tolle und spannende Zeit erleben durfte, und auf der anderen Seite bin ich traurig, dass diese Zeit jetzt endet. Ich durfte sehr viele verschiedene Erfahrungen und Eindrücke sammeln, die ich jetzt einmal grob zusammenfassen werde.

Zu Beginn möchte ich sagen, dass ich auch den Familien, Kindern und Jugendlichen sehr dankbar bin, dass ich immer dabei sein durfte und somit Einblicke in die verschiedenen Lebenslagen bekommen konnte. Ich habe vieles miterlebt und meine Erfahrungen reichen von beispielsweise großen Aufräumaktionen, über gemeinsames Kochen, Gemeinschaftsaktionen bis hin zu auch interessanten und ernsteren Gesprächen.

Ich durfte vielfältig in der ambulanten Familienhilfe, sowie bei sozialen Trainingskursen, Straftäterkursen, Weisungen und der sozialen Gruppe tätig werden, womit ich mich einmal durch das ganze Programm von refleXxio durchgearbeitet habe. Somit habe ich total viel Neues aus verschiedenen Bereichen gelernt, welche sonst im Studium oft untergehen und nicht genügend Beachtung erhalten. Außerdem konnte ich des Öfteren auch viel im direkten Austausch von den Familien, Kindern und Jugendlichen selbst lernen, wofür ich sehr dankbar bin.

Ergänzend hatte ich über meine 5 Wochen verteilt auch regelmäßig Termine für Theorieeinheiten, wodurch ich das Praktische immer gut reflektieren konnte und nochmal neue Informationen erhalten habe. Auch hier waren viele Themen wichtig, die ich sonst im Praktikum so noch gar nicht erfahren habe.

Alle Kollegen waren immer wieder super spontan und flexibel und haben sich ganz viel Mühe gegeben, damit ich möglichst viel lernen und miterleben konnte. Generell kann ich sagen, dass ich mich im Team direkt vom ersten Tag an super aufgenommen gefühlt habe und die Arbeit mir so nochmal viel mehr Spaß gemacht hat, da ich mich nie unwohl fühlen musste. Besonders hier ist mir aufgefallen, dass die Atmosphäre im Team einfach eine bedeutsame Rolle für die Arbeit spielt, wodurch das Arbeiten bei und mit refleXxio sehr angenehm ist.

Ich bedanke mich hier nochmal ganz herzlich bei allen Menschen die ich kennenlernen durfte und die mich so super in meinem Praktikum begleitet haben!

Für mich persönlich konnte ich feststellen, dass die ambulante Familienhilfe definitiv ein Bereich ist, den ich nach meinem Studium anstreben möchte, wobei ich dann auch gerne auf refleXxio zurück greifen würde.

Viele Grüße Annika

Anbei noch eine Aufnahme eines Experiments mit den Buschkids aus der Grundschule in Hessisch Oldendorf.

Die Brausexplosion

Praktikum bei refleXxio

Seit kurzem gibt es bei refleXxio nun auch eine Praktikantin, und das bin ich. Ich studiere derzeit Soziale Arbeit in Hildesheim und komme nun in das fünfte Semester. Mein Praktikum wird fünf Wochen andauern und hier möchte ich nun einmal meine Gedanken und Erwartungen zu Beginn festhalten und im späteren Verlauf meine Erfahrungen und Erkenntnisse schildern, die ich sammeln konnte.

Erfahrungen habe ich bisher im Bereich der Kinder und Jugendhilfe kaum sammeln können, lediglich ein Praktikum in der Schulsozialarbeit. Ich bin sehr gespannt auf die verschiedenen Familien und auch Lebenslagen, die ich während meines Praktikums kennenlernen darf. Neben den Familien und auch Kindern und Jugendlichen, die ich kennen lerne, werde ich auch in einer sozialen Gruppe in einer Grundschule eingesetzt sein, welches ich als sehr abwechslungsreich empfinde. Außerdem weiß ich schon, dass ich bei einem Treffen des Straftäterkurses dabei sein werde. Auch hier habe ich noch keinerlei Erfahrungen, weshalb ich mich schon freue mit dabei sein zu dürfen.

Meine konkreten Erwartungen an dieses Praktikum lassen sich eigentlich gut zusammenfassen. Ich hoffe auf viele verschiedene Eindrücke und Erfahrungen, um das Arbeitsfeld auf vielfältige Weise kennenzulernen. Zum Ende meines Praktikums werde ich mich wieder melden und über meine Erfahrungen und Eindrücke berichten!

Annika

❀☼ Minimale Infektionsgefahr, maximaler Umweltschutz ☼❀

Auch wir als ambulante Dienstleister stehen in Zeiten von Corona vor vielen ungeklärten Fragen, die Kreativität und Flexibilität von den Familien und von uns erfordern.  Die größte Herausforderung liegt für uns darin, unsere Klienten trotz festgesetzter Mindestabstände und Versammlungsverbote weiterhin gut zu beraten und zu unterstützen.

Wie sagt’s sich im Volksmund „Not macht erfinderisch“, also entstand die Idee, die Betreuungssettings nach draußen zu verlagern. Und da ein bloßer Spaziergang für die Kids und Jugendlichen häufig langweilig wird, wurde der Spaziergang in eine Entdeckungsreise auf der Suche nach Müll verwandelt. Einmalhandschuhe an die Hände, fertig und los!

Und wer denkt zu zweit Müll sammeln lohnt sich nicht – am Upnor Gelände an der Fischbecker Landstraße und am Hafen kamen innerhalb kürzester Zeit ganze 8 Säcke zusammen. Auch in Latferde am Feldesrand war die Ausbeute nicht übel und neben Taschentüchern und Pfand konnten sehr interessante Dinge wie beispielsweise ein Motorradhelm entdeckt werden.

An dieser Stelle gilt ein großes Dankeschön unseren fleißigen Helfern und Helferinnen!

Werden auch sie aktiv – ganz nach dem Motto minimale Infektionsgefahr, maximaler Umweltschutz! Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, ob Müll sammeln oder Blumen säen, die Umwelt wird’s freuen!

Achten Sie weiterhin gut auf sich und andere und bleiben Sie gesund!

Mit sonnigen Grüßen

das Team von refleXxio

Das Internet ist noch geduldiger als Papier

Es ist geschafft: die „Baustelle“ ist weg, die Website ist da! Manchmal müssen wir einfach Prioritäten setzen, und das jeden Tag neu. Und weil wir für die Menschen da sein wollen, haben wir uns eben jeden Tag neu für die Menschen entschieden. Denn das Internet ist geduldig, die Menschen nicht.

Aristoteles soll mal gesagt haben, „…der Anfang ist die Hälfte vom Ganzen.“ Aber zu dieser Zeit gab es noch keinen Datenschutz, keine Provider, keinen Netzwerkadministrator etc. Das Ganze ist halt ganz schön RIESIG! Und deshalb war der Anfang noch ganz weit weg von der Hälfte. Ich glaube, Aristoteles hat dies nicht zu Ende gedacht. Oder wir sollten es doch mehr philosophisch angehen.

Allen denjenigen, die schon hin und wieder auf unserer „Baustelle“ gelandet waren, wollen wir an dieser Stelle DANKE sagen für ihre Geduld.

Herzlich willkommen bei uns!